Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat im Auftrag von J.P. Morgan im 2. Quartal 2017 repräsentativ 1.828 Frauen und Männer zu ihrem Spar- und Anlageverhalten, ihrer Risikobereitschaft, Gründen für und Zufriedenheit mit ihrem Anlageverhalten sowie ihren Einstellungen zu Zinsen, regelmäßigen Erträgen und Wünschen an eine gute Geldanlage befragt.
78 % der Befragten waren unzufrieden, dass lässt sich rational nicht erklären, so Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.
Gemäß der Befragung sind Sparprodukte auch nach rund zehn Jahren immer weiter sinkender Zinsen hoch im Kurs: 53 Prozent der Befragten besitzen Sparbücher, 38 Prozent nutzen eine Lebens- oder Rentenversicherung, 29 Prozent legen in Tages- oder Festgelder an (Mehrfachantworten möglich). Lediglich 13 Prozent der Befragten gaben an, Investmentfonds zu nutzen, in Aktien direkt investieren gar nur neun Prozent. “Dass mit 20 Prozent jeder Fünfte keine Antwort auf die Frage nach seinen Spar- und Anlageprodukten wusste unterstreicht, dass das Thema Geldanlage leider immer noch recht unpopulär und vielen sogar lästig ist”, so Bradtmöller. Dabei sei vielen Anlegern nicht bewusst, wie groß ihre Rentenlücke tatsächlich ausfallen wird, da die Lebenserwartung heute höher ist, als allgemein angenommen.
57 % der Befragten gaben an, dass Ihnen nicht bekannt ist das Aktien und Anleihen keine regelmässigen Erträge erwirtschaften. 49 % wollen Sicherheit und tägliche Verfügbarkeit.
Pia Bradtmöllers Fazit zum Income-Barometer: “Unsere aktuelle Befragung zeigt, dass viele Deutsche den Schritt vom Sparer zum Anleger noch scheuen, da sie Marktschwankungen fürchten und sich nicht ‚fit‘ für die Kapitalmärkte fühlen. Es gilt, ihnen durch eine gute Anlageberatung zu vermitteln, dass eine breite Streuung und eine intelligente Anlagestrategie das Schwankungsrisiko reduzieren hilft und gleichzeitig die Ertragschancen gesteigert werden.”
Sehr geehrte Frau Bradtmöllers, vielen Dank. Genau so sehe ich es auch, denn nicht umsonst sind die Deutschen trotz Ihre Fleißes und der wirtschaftlichen Erfolge europäisches Mittelmaß in der Höhe Ihres angesammelten Vermögens (dazu ein Artikel aus dem Handelsblatt).
Darum mehr qualitativ hochwertige Beratungen und neue Finanzprodukte zum anfassen, verständlich aufgearbeitet, die begeistern und rentierlich wirken.